
Zwischen Bergen von Slips, Hemdchen und Socken
heut Morgen sah ich das Christkindlein hocken.
Es sortierte ganz leise
zwei Söckchen, so weise,
faltete Tops, Shirts und Strumpfhosen,
als seien es hübsche, zarte Rosen.
Ganz ordentlich in Reihen
sah ich meine Wäsche dann gedeihen,
so akkurat und fein –
konnte das wirklich wahr sein?
Und grad´ wollt ich mich zu ihm bücken,
da spürte ich etwas auf meinem Rücken:
Zwei kleine Räuber kamen gelaufen,
um in meinem Wäscheberg ganz wild zu raufen.
Sie gaben mir einen dicken Kuss
dann war´s aus mit dem Traum – vorbei und Schluss.
Und als Slips und Shorts durch die Luft so flogen
da glätteten sich rasch die Wogen,
denn ein himmlisch Lachen dort erschallte,
dass im Raume pures Glück jetzt wallte.
Und so nahm ich die Kinder ganz fest in den Arm,
dass mir wurde ums Herz ganz warm.
Selig und glücklich sagte ich dann sacht:
„Merry Christmas, ihr Lieben und frohe Weihnacht!“
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